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17.02.2017 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit — Antwort — hib 103/2017

Planungszonen um Atomkraftwerke

Berlin: (hib/NAR) Die Planungszonen um Kernkraftwerke sollen nach einem Beschluss der Innenministerkonferenz erweitert werden. Damit werden Empfehlungen der Strahlenschutzkommission umgesetzt. Die Planungszone für Evakuierungen soll beispielsweise von zehn auf 20 Kilometer erweitert werden. Dies geht aus einer Antwort (18/10830) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen (18/10749) hervor. Nach Darstellung der Bundesregierung werden damit etwa sogenannte deterministische Strahlenschäden „vollständig ausgeschlossen“.

Eine Studie, die die Grünen mit Bezug auf das belgische AKW Tihange anführen, bezeichnet die Bundesregierung in diesem Zusammenhang als „unzureichend“. Die Studie einer Wiener Universität stellt Auswirkungen eines potenziellen Versagens des Reaktordruckbehälters im Block 2 des AKW insbesondere für die Region Aachen dar. Laut Bundesregierung ist die Studie aufgrund unvollständiger Darstellungen nicht geeignet, um daraus Rückschlüsse für die Planungszone Aachen zu ziehen. Die Bundesregierung wolle nun mit Hilfe des Bundesamts für Strahlenschutz eigene Ausbreitungsrechnungen durchführen. Dazu habe sie eine entsprechende Anfrage an die belgische Atomaufsicht gestellt, um repräsentative Quellterme für das AKW Tihange zur Verfügung gestellt zu bekommen.

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