Opfer der Blockade von Leningrad
Berlin: (hib/HLE) Ob es für Opfer und Hinterbliebene in der von der deutschen Wehrmacht zwischen September 1941 bis Januar 1944 belagerten Stadt Leningrad jemals Entschädigungsleistungen gegeben hat, will die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage (18/11496) erfahren. Die Fraktion erkundigt sich auch nach Verhandlungen oder Gesprächen zwischen der Sowjetunion beziehungsweise der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland über Entschädigungsleistungen. Außerdem wird die Bundesregierung gefragt, ob sie die Blockade Leningrads als Kriegsverbrechen und Ausdruck der NS-Hungerpolitik betrachtet.
Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten
Verantwortlich: Christian Zentner (V.i.S.d.P.)
Redaktion: Dr. Stephan Balling, Lisa Brüßler, Claudia Heine, Alexander Heinrich (stellv. Chefredakteur), Nina Jeglinski, Claus Peter Kosfeld, Johanna Metz, Sören Christian Reimer (Chef vom Dienst), Sandra Schmid, Michael Schmidt, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein, Carolin Hasse (Volontärin)