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05.05.2017 Verkehr und digitale Infrastruktur — Antwort — hib 289/2017

Regierung ist „offen für Alleenpflanzung“

Berlin: (hib/HAU) Fast 26 Prozent aller auf Landstraßen bei Unfällen Getöteten verlieren durch eine Kollision mit einem Baum ihr Leben. Das schreibt die Bundesregierung in den Vorbemerkungen zu ihrer Antwort (18/11992) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/11831). „Baumunfälle“ seien damit nach Unfällen mit dem Gegenverkehr die zweithäufigste Todesursache auf Landstraßen, heißt es. Die Unfallfolgen seien aufgrund der Unnachgiebigkeit des Baumes überdurchschnittlich schwer. Kollisionen mit Bäumen neben der Straße fänden dabei nicht nur nach Alleinunfällen mit Abkommen von der Fahrbahn statt, sondern können auch in Folge von Unfällen mit anderen Verkehrsteilnehmern, Wildtieren oder nach Pannen auftreten und deren Folgen verschlimmern.

In der Antwort schreibt die Regierung, ihr lägen keine eigenen Erkenntnisse über den Bestand an Alleen und einseitigen Baumreihen und dessen Entwicklung seit dem Jahr 2000 entlang der Bundesstraßen vor. Derzeit bestünden bei der Bundesregierung auch keine Planungen für den Aufbau eines Katasters für Alleen und einseitige Baumreihen an Bundesstraßen. Die Verwaltung der Bundesautobahnen und sonstigen Bundesstraßen des Fernverkehrs obliege den Ländern im Auftrage des Bundes.

Gefragt, ob die Bundesregierung ein Programm zur Pflanzung von Alleen oder einseitigen Baumreihen in Verbindung mit dem Bau von begleitenden Radwegen entlang von Bundesstraßen plant, heißt es in der Antwort: „Die Bundesregierung steht der Neupflanzung von Baumreihen oder Alleen an Radschnellwegen und straßenbegleitenden Radwegen offen gegenüber, wo dies ohne Gefährdung der Verkehrssicherheit möglich ist.“

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