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29.05.2017 Inneres — Kleine Anfrage — hib 336/2017

Schadsoftware über Online-Werbung

Berlin: (hib/STO) „Verbreitung von Schadsoftware über Online-Werbung (,Malvertising')“ lautet der Titel einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke (18/12392). Darin verweist die Fraktion darauf, dass der Markt für Onlinewerbung immer mehr an Bedeutung gewonnen habe. Charakteristisch für diesen Markt sei die „zentrale Rolle von Agenturen, die zwischen den Werbenden und den Webangeboten, auf denen Werbung geschaltet wird, vermitteln und dafür eigene Infrastruktur einsetzen“. In Folge dessen sei es im Regelfall für die Betreiber einer Webseite „nicht mehr im Einzelnen nachvollziehbar oder steuerbar, wer dort Werbung betreibt“.

Dieser Umstand werde bereits seit einiger Zeit zur Verbreitung von Schadsoftware („Malware“) ausgenutzt, heißt es in der Vorlage weiter. Diese Methode werde auch als „Malvertising“ bezeichnet. Der weltweit durch Malvertising verursachte Schaden solle sich Schätzungen zufolge auf zirka eine Milliarde US-Dollar pro Jahr summieren.

Wissen wollen die Abgeordneten, welche Erkenntnisse die Bundesregierung über das Ausmaß an Malvertising und über den dadurch in Deutschland entstehenden Schaden hat. Auch erkundigen sie sich unter anderem danach, welche Empfehlungen das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zum Schutz vor Malvertising herausgibt.