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08.06.2017 Inneres — Kleine Anfrage — hib 362/2017

Linke fragt nach „Lasermann“

Berlin: (hib/STO) „Ermittlungen zum so genannten ,Lasermann' als mögliche Blaupause für den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU)“ lautet der Titel einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke (18/12532). Wie die Abgeordneten darin ausführen, übermittelte das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) im Zuge der Ermittlungen nach der Selbstenttarnung des NSU im November 2011 den Ermittlungsbehörden und dem 1. Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum NSU Informationen über den deutsch-schwedischen Staatsbürger John W. A. Ausonius, der im Zeitraum vom August 1991 bis Januar 1992 in Schweden zehn Mordanschläge auf insgesamt elf Migranten verübte. Ausonius habe für seine Mordanschläge einen Revolver sowie ein Gewehr mit Laservorrichtung benutzt, was auch dazu geführt habe, dass er in der schwedischen Öffentlichkeit als „Laser Man“ bezeichnet worden sei.

Wissen will die Fraktion, ob das Bundeskriminalamt oder eine andere Bundesbehörde aufgrund einer Analyse des BfV vom Januar 2012 von Ausonius als möglicher „Blaupause“ für den NSU inzwischen die Aufenthaltsorte von Ausonius in Deutschland ermittelt hat. Auch erkundigt sie sich unter anderem danach, ob Ausonius nach Kenntnis der Bundesregierung bei seinem Aufenthalt in Berlin im Februar 1992 Kontakte zur „extremen Rechten“ hatte.

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