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23.06.2017 Gesundheit — Antwort — hib 396/2017

Leicht rückläufige Kaiserschnittrate

Berlin: (hib/PK) Bei der Kaiserschnittrate in Deutschland ist nach Angaben der Bundesregierung zuletzt eine Stagnation beziehungsweise eine leichte Abnahme zu verzeichnen. Daten des Statistischen Bundesamtes von 2016 zeigten weiter, dass die Kaiserschnittrate bis 2009 deutlich angestiegen sei, während es von 2009 bis 2011 nur noch eine geringe Steigerung gegeben habe, heißt es in der Antwort (18/12767) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/12645) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Die Gründe für die Entwicklung der Kaiserschnittgeburten seien vielschichtig und würden in der medizinischen Fachwelt intensiv diskutiert. Dabei gehe es auch darum, „wann in die Vorgänge der Schwangerschaft und Geburt mit Interventionen eingegriffen werden sollte“. Derzeit entwickelten die zuständigen Fachgesellschaften eine interdisziplinäre Leitlinie zur „Sectio caesarea“.

Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, kamen nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) 2014 in Deutschland statistisch 30,82 Kaiserschnitte auf 100 Lebendgeburten. Höher war die Quote in Europa in Italien (35,7), Ungarn (35,67) und Polen (35,65). Niedrige Quoten wiesen die skandinavischen und baltischen Länder aus.

Neugeborene können den Angaben zufolge nach einer Kaiserschnittgeburt häufiger zunächst Probleme mit der Atmung haben, da das Fruchtwasser nicht vollständig aus den Lungen gepresst wird wie im engen Geburtskanal.

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