MMA-Szene und Rechtsextremismus
Berlin: (hib/STO) Um „Verbindungen von Mixed-Martial-Arts-Kampfsportlern zur rechtsextremen Szene“ geht es in der Antwort der Bundesregierung (18/12772) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/12644). Wie die Fraktion darin darlegte, handelt es sich bei „Mixed Martial Arts“ (MMA) um eine Vollkontaktsportart, die mehrere Kampftechniken vereint.
In ihrer Antwort verweist die Bundesregierung darauf, dass Rechtsextremisten aus dem gewaltorientierten Spektrum wie auch Extremisten aus anderen Phänomenbereichen generell an Kampfsportarten interessiert seien. MMA nehme dabei eine „eher untergeordnete“ Rolle ein.
„Eine Affinität der MMA-Community zum Rechtsextremismus ist nicht erkennbar“, heißt es in der Antwort ferner. Die Kontakte der „MMA-Szene“ zum Rechtsextremismus seien eher punktueller Natur und beschränkten sich auf einzelne rechtsextremistische Aktivisten. Systematische Studien zu Verbindungen zwischen MMA und der rechtsextremen Szene existierten in Deutschland derzeit nicht.
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