Geringer Mittelabfluss für Breitbandausbau
Berlin: (hib/HAU) Von den im Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau im Jahr 2016 bereitgestellten 554,24 Millionen Euro sind lediglich 5,29 Millionen Euro (0,96 Prozent) abgeflossen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (18/13322) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/13203) hervor. Von den 689,24 Millionen Euro, die für 2017 bereitgestellt wurden, sind der Vorlage zufolge bislang 8,56 Millionen Euro (1,24 Prozent) abgeflossen. Wie die Regierung schreibt, erfolge die Auszahlung der Mittel erst, nachdem bestimmte Projekt-Meilensteine umgesetzt wurden und dies beim Projektträger nachgewiesen und geprüft wurde.
Aus der Antwort geht zudem hervor, dass Ende 2016 75,5 Prozent der Haushalte in Deutschland einen Internetanschluss mit einer Mindestgeschwindigkeit von 50 Mbit/s besaßen. Mit 89,5 Prozent lag der Anteil der schnellen Internetanschlüsse in städtisch geprägten Regionen deutlich über dem in eher ländlich geprägten Regionen (33,8 Prozent). Einen Breitbandzugang durch Glasfasertechnologie „auch auf der letzten Meile“ (FTTH) mit mindestens 50 Mbit/s besaßen Ende 2016 der Vorlage nach 7,1 Prozent der deutschen Haushalte.
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