Absprachen zwischen Autoherstellern
Berlin: (hib/PEZ) Die Bundesregierung hat bestätigt, dass die Europäische Kommission und das Bundeskartellamt Informationen im Zusammenhang mit kartellrechtlichen Vorwürfen gegen deutsche Automobilhersteller prüfen. Das Bundeskartellamt führe zudem ein Verfahren „im Bereich des Einkaufs von Stahl durch die Automobil- und Automobilzulieferindustrie“, heißt es in der Antwort (18/13397) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/13221). Selbstanzeigen von Daimler, BMW, Audi, Porsche oder Volkswagen lägen nicht vor. Die Bundesregierung erklärt, sie selbst habe erst durch Presseveröffentlichungen von den Vorwürfen gegen deutsche Automobilhersteller erfahren. Den Medienberichten zufolge sollen sich die Hersteller jahrelang bei fahrzeugtechnischen Details abgesprochen haben.
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