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11.09.2017 Ernährung und Landwirtschaft — Unterrichtung — hib 505/2017

Elf Millionen Hektar Wald in Deutschland

Berlin: (hib/EIS) Der Wald in Deutschland ist in einem guten Zustand. Das geht aus dem als Unterrichtung der Bundesregierung (18/13530) vorliegenden Waldbericht 2017 hervor. Die Waldfläche betrage insgesamt mehr als elf Millionen Hektar und damit 32 Prozent der Landesfläche. Die Flächenveränderungen zwischen den Jahren 2002 und 2012 fallen laut Bericht gering aus. Einem Waldverlust von 58.000 Hektar stünden 108.000 Hektar neuer Wald gegenüber. Der Wald werde von vier Baumarten geprägt. Die Fichte stelle mit rund 2,8 Millionen Hektar und 25 Prozent der Waldfläche die häufigste Baumart. Der Fichtenanteil sei mit minus acht Prozent allerdings rückläufig. Die Kiefer folge mit 2,4 Millionen Hektar und 22 Prozent der Waldfläche und verzeichne ein Rückgang von drei Prozent. Dritthäufigste Baumart sei die Buche mit rund 1,7 Millionen Hektar und 15 Prozent Waldflächenanteil. Die Buchenfläche habe zudem um sechs Prozent zugenommen. An vierter Stelle stehe die Eiche mit 1,1 Millionen Hektar und zehn Prozent der Waldfläche bei einem Flächenzugewinn von sieben Prozent. Das Durchschnittsalter der Bäume sei im Vergleich zum Jahr 2002 um viereinhalb Jahre auf 77 Jahre gestiegen. Für die Holzwirtschaft bilde derzeit die Fichte die wichtigste Grundlage für die Wertschöpfung. Bei einem Anteil von nur 25 Prozent der Waldfläche und 33 Prozent des Vorrats hätten Fichten in der letzten Dekade mit 52 Prozent überproportional zum Holzaufkommen beigetragen. Die Wertschöpfung der Holzwirtschaft basiere zum überwiegenden Teil auf Nadelholz mit 77 Prozent der inländischen Rohholzverwendung. Heimische Laubbaumarten seien in ihren technologischen Eigenschaften nicht mit Nadelholz vergleichbar und Massenprodukte aus Laubholz im Baubereich zudem kaum konkurrenzfähig und verfügbar. Derzeit werde das Laubholz überwiegend energetisch genutzt. Die Entwicklung von markttauglichen Laubholzprodukten sei deshalb eine der wichtigsten und anspruchsvollsten Aufgaben von Forschung und Entwicklung in der Forst- und Holzwirtschaft.

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