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02.10.2017 Verkehr und digitale Infrastruktur — Antwort — hib 532/2017

Internet in Mecklenburg-Vorpommern

Berlin: (hib/HAU) In Mecklenburg-Vorpommern verfügen 61 Prozent der Haushalte über einen Internetzugang mit einer Mindestgeschwindigkeit von 50 Mbit/s. Das geht aus der Antwort (18/13624) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/13441) hervor. Der Vorlage zufolge gibt es bei den Internetzugängen erhebliche regionale Unterschiede. Während in städtischen Regionen die Abdeckung mit Internetzugängen mit mindestens 50 Mbit/s bei 95 Prozent liege, betrage diese in ländlichen Regionen 23 Prozent. Mindestens 100 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit erreichen der Vorlage zufolge in Mecklenburg-Vorpommern 52 Prozent der Haushalte. In städtischen Bereichen liege der Anteil bei 92 Prozent, in ländlichen Regionen bei neun Prozent. Breitbandzugänge durch Glasfasertechnologie (FTTH) „auch auf der letzten Meile“ haben nach Regierungsangaben drei Prozent der Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern. In ländlichen Regionen liege der Anteil bei einem Prozent, in städtischen Regionen bei 20 Prozent. Deutschlandweit hätten 7,3 Prozent der Haushalte Glasfaserbreitbandzugänge.

Weiter heißt es in der Antwort, der Bund stelle den Flächenländern jährlich zweckgebundene GAK-Mittel (Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes) in Höhe von insgesamt zehn Millionen Euro für die Förderung der Breitbandversorgung in ländlichen Räumen zur Verfügung. Der Anteil Mecklenburg-Vorpommerns an diesen Mitteln liege bei 786.000 Euro. Darüber hinaus könnten die Bundesländer weitere GAK-Mittel für den Breitbandausbau einsetzen.

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