Selbstverständnis der Truppe im Fokus
Berlin: (hib/AW) Die Linksfraktion verlangt Informationen über das Selbstverständnis der Soldaten in der Bundeswehr. In einer Kleinen Anfrage (19/111) bezieht sie sich auf eine Darstellung im „Arbeitspapier Sicherheitspolitik Nr. 26/2017“ der Bundesakademie für Sicherheit, nach der durch die Auslandseinsätze in der Truppe das Selbstverständnis eines „archaischen und apolitischen Kämpfertypus“ entstanden sein, das „zulasten einer werte- und normenbasierten Politisierung des soldatischen Selbstverständnisses“ gehe und „kaum mit der pluralistischen Gesellschaft Deutschlands oder den komplexen Anforderungen humanitärer Interventionen in Einklang zu bringen“ sei. Die Linke will von der Bundesregierung wissen, ob sie diese Einschätzung teilt, ob die Prinzipien der „Inneren Führung“ und des „Staatsbürgers in Uniform“ durch dieses Selbstverständnis in der Truppe einbüßen und welche Konsequenzen sie daraus zieht.
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