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05.01.2018 Hauptausschuss — Antwort — hib 6/2018

Kindesentführungen ins Ausland

Berlin: (hib/PST) Beim Bundesamt für Justiz (BfJ) sind derzeit 230 Anträge auf Rückführung von ins Ausland entführten Kindern anhängig. Das teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/329) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/200) mit. Das BfJ ist die zentrale deutsche Behörde nach dem Haager Übereinkommen über die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführung (HKÜ) von 1980, wie die Regierung dazu erläutert. Bisher gehörten 98 Staaten weltweit dem HKÜ an. Bei Entführungen in Länder, die dem HKÜ nicht angehören, unterstützten gegebenenfalls die deutschen Auslandsvertretungen die Bemühungen um Rückführung. Dies geschehe derzeit im fünf bis zehn Fällen. Die Bundesregierung weist darauf hin, dass es daneben eine ihr unbekannte Zahl von privat initiierten Rückführungsanträgen nach dem HKÜ unmittelbar vor den zuständigen Gerichten gebe, in die das BfJ nicht eingebunden sei.

Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, liegt die Zahl der jährlich beim BfJ eingehenden Rückführungsanträge seit Längerem konstant bei rund 170 bis 200. Zur Nationalität und zum Geschlecht der mutmaßlichen Entführer und Entführten macht die Bundesregierung keine Angabe, da dies im BfJ nicht erfasst werde. Auch lägen keine Angaben über die Zahl der erfolgreichen Rückführungen beziehungsweise über die Gründe vor, die zu einem Scheitern einer Rückführung führen.

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