Anstieg der Kosten für „Stuttgart 21“
Berlin: (hib/HAU) Neben den Baupreissteigerungen ist der Anstieg der Kostenprognose für das Bahn-Projekt „Stuttgart 21“ nach Aussage der Bundesregierung insbesondere auf deutlich aufwendigere Verfahren beim Tunnelbau im Anhydrit, auf umfangreiche Genehmigungsverfahren und die spätere Inbetriebnahme im Jahr 2025 zurückzuführen. Das geht aus der Antwort (19/1534) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/801) hervor. Die Regierung beruft sich in der Antwort auf Angaben der Deutschen Bahn AG (DB AG). Höhere Betriebs- und Unterhaltskosten nach Fertigstellung sind nach Aussage der DB AG nicht zu erwarten, heißt es in der Antwort weiter. Der Tunnelbau insbesondere im Anhydrit werde von einer Expertenkommission begleitet. Die bisherigen Ergebnisse - über die Hälfte der Tunnel wurde den Angaben zufolge ohne nennenswerte Hebungen aufgefahren - geben laut DB AG keinen Anlass, die Verfahren in Frage zu stellen, teilt die Regierung mit.
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