Beratungszentrum in Ägypten geplant
Berlin: (hib/PK) Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung plant in diesem Jahr in Ägypten den Aufbau eines Migrationsberatungszentrums. Neben der Beratung von Rückkehrern aus Deutschland und Drittländern solle dort unter anderem über Möglichkeiten der legalen Migration nach Deutschland informiert werden, heißt es in der Antwort (19/1812) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/1363) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Daneben sollen Besucher über Gefahren der „irregulären Migration“ aufgeklärt werden. Ferner gehe es um Informationen über Beschäftigungsmöglichkeiten auf dem lokalen Arbeitsmarkt. Das Migrationsberatungszentrum werde von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) aufgebaut.
In den Jahren 2015 bis 2017 wurden den weiteren Angaben zufolge knapp 24.000 Menschen registriert, die von Ägypten aus auf dem Seeweg nach Italien gelangten. Angaben über andere mögliche Zielländer liegen nicht vor.
In Deutschland lebten 2017 rund 29.600 Ägypter, darunter gut 16.600 mit einem befristeten Aufenthaltsrecht.
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