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09.05.2018 Gesundheit — Kleine Anfrage — hib 298/2018

DDR-Opfer der Anti-D-Immunprophylaxe

Berlin: (hib/PK) Mit der Entschädigung von Opfern kontaminierter Anti-D-Immunprophylaxe in der DDR befasst sich die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage (19/1940). Vor 40 Jahren sei in der DDR eine mit dem Hepatitis-C-Virus kontaminierte Anti-D-Immunprophylaxe eingesetzt und an etwa 6.700 Frauen verabreicht worden. Die meisten Frauen seien infiziert worden und hätten schwerwiegende gesundheitliche Folgen erlitten.

Die Anti-D-Immunprophylaxe soll nach einer Schwangerschaft mögliche Schäden bei Zweitgeborenen verhindern, wenn die Mutter, anders als das Kind, keinen Rhesusfaktor aufweist. In dem Fall bildet die Mutter Antikörper gegen den Rhesusfaktor, was bei einer erneuten Schwangerschaft dem Kind schaden könnte. Um zu verhindern, dass die Mutter selbst Antikörper bildet, wird ein Mittel mit Antikörpern von außen gegeben.

Die Abgeordneten wollen von der Bundesregierung nun erfahren, wie viele betroffene Frauen aus der DDR an der damaligen Behandlung verstorben sind und wie viele Frauen seit 2014 Leistungen des Anti-D-Hilfegesetzes erhalten haben.

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