Politische Korrektheit an Universitäten
Berlin: (hib/ROL) Nach Auffassung der AfD herrscht an den Universitäten ein Klima der Repression und Einschüchterung, das selbsternannte Wächter sogenannter „Politischer Korrektheit“ schüren, das wissenschaftliche Diskurse erschwert und verhindert und somit die Freiheit der Wissenschaft bedroht. Das schreibt die AfD in ihrer Kleinen Anfrage (19/2216). Die Bedrohung der Wissenschaftsfreiheit sei sogar Gegenstand einer Resolution des „Deutschen Hochschulverbandes“ vom April 2017 gewesen: Danach erodiere die Debatten- und Streitkultur an den Universitäten. Verantwortung dafür, so die Autoren der Resolution, trage auch ein Meinungsklima, das im Streben nach Toleranz „Political Correctness“ fordere.
Die Faktion möchte wissen, ob die Bundesregierung die Auffassung des Deutschen Hochschulverbandes teilt, wonach die Debatten- und Streitkultur an den Universitäten erodiere und dafür auch ein Meinungsklima verantwortlich sei, das im Streben nach Toleranz „Politische Korrektheit“ fordere. Außerdem interessiert die Fraktion, ob sich die Bundesregierung der Bedrohung der Wissenschaftsfreiheit durch „Politische Korrektheit“ bewusst sei und wenn ja, welchen Stellenwert diese in ihren Reflexionen zur Hochschulpolitik einnehme.
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