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30.05.2018 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung — Antwort — hib 352/2018

Positive Effekte des „weltwärts“-Programms

Berlin: (hib/JOH) Der Anfang März 2018 vom deutschen Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval) veröffentlichte Evaluierungsbericht „weltwärts-Freiwillige und ihr Engagement in Deutschland“ kommt zu dem Schluss, dass mehr als ein Drittel der Partnerschaften zwischen Entsende- und Aufnahmeorganisation erst mit der Beteiligung am entwicklungspolitischen Freiwilligendienst weltwärts begonnen hat. Bereits etablierte Partnerschaften hätten zudem durch weltwärts vertieft werden können, schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (19/2204) auf eine Kleine Anfrage (19/1943) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Eine Herausforderung sei es jedoch noch immer, Freiwillige entsprechend ihrer Qualifikationen in die Arbeitsprozesse der Partnerorganisationen zu integrieren.

Die Bundesregierung verweist in ihrer Antwort auf weitere, frühere Evaluierungen. So seien bei einer im Jahr 2011 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Auftrag gegeben Studie auch die intendierten Wirkungen bei Partnerorganisationen untersucht worden. In den Jahren 2015 bis 2017 sei die Süd-Nord-Komponente evaluiert worden; dabei habe unter anderem die Wirkung der Freiwilligen auf ihr Umfeld nach der Rückkehr in ihre Heimatländer im Vordergrund gestanden.

Die erst genannte Studie sei zu dem Schluss gekommen, dass weltwärts die Bedarfe der Partnerorganisationen nach personeller, finanzieller und ideeller Unterstützung decke. Bei den Mitarbeitenden, den Zielgruppen und im Umfeld der Partnerorganisationen hätten sich positive Wirkungen im Hinblick auf globales Lernen gezeigt. In der Evaluierung der Süd-Nord-Komponente sei festgestellt worden, dass sich die Süd-Nord-Freiwilligen nach ihrer Rückkehr häufig durch Engagement in den jeweiligen Partnerorganisationen einbrächten.

Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst weltwärts wurde 2008 durch das BMZ ins Leben gerufen. Seitdem haben sich rund 34.000 Freiwillige in einem Entwicklungsprojekt engagiert.

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