FDP mit Nachfragen zur Frachterhavarie
Berlin: (hib/HAU) Die FDP-Fraktion hat weitere Nachfragen zur Havarie des Frachtschiffes „Glory Amsterdam“ am 29. Oktober 2017 vor der Insel Langeoog. In einer Kleinen Anfrage (19/2283) finden sich 60 Fragen an die Bundesregierung, von deren Beantwortung sich die Liberalen Aufklärung über die Vorkommnisse zwischen 05:15 Uhr, dem Zeitpunkt der Kenntniserlangung vom Vertreiben der „Glory Amsterdam“ durch die Verkehrszentrale und der Strandung des Schiffes um 18:45 Uhr erhoffen.
Die Havarie hätte nach Aussage der Abgeordneten bei einem Austreten des Schweröl-Vorrates zu einer Naturkatastrophe im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer führen können, die nur aufgrund günstiger Strandungsumstände (Nicht-Beladung, sandiger Untergrund, schützende „Doppelhülle“, zügiges Freischleppen durch das beauftragte Bergungsunternehmen) nicht stattgefunden hat. Zur Aufklärung der Umstände an Bord der „Glory Amsterdam“ sowie auf Seiten der Notschlepper und des Havariekommandos seien bereits umfangreiche Fragen an die Bundesregierung und die Landesregierung Niedersachsen gestellt und beantwortet worden, schreibt die FDP-Fraktion. Dennoch seien weite Teile der Vorkommnisse im Ungewissen geblieben.
Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten
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