Flüchtlinge aus Afrin
Berlin: (hib/AHE) Nach Angaben des Büros der Vereinten Nationen für die Koordinierung Humanitärer Hilfe (UN OCHA) halten sich derzeit noch 137.000 Flüchtlinge aus Afrin in der vom syrischen Regime und Russland kontrollierten Region Tell Rifaat auf. Darauf verweist die Bundesregierung in der Antwort (19/2192) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/1651). Das syrische Regime erlaube diesen Flüchtlingen derzeit weder die Weiterreise in den Raum Aleppo noch die Rückkehr nach Afrin. Für Hilfen der Agenturen der Vereinten Nationen seien diese Menschen derzeit nicht erreichbar. Im Rahmen der aktuellen Allokation des VN-geführten Humanitären Gemeinschaftsfond für Syrien (Syria Humanitarian Fund) seien rund acht Millionen US-Dollar für humanitäre Hilfsmaßnahmen der aus Afrin vertriebenen Menschen vorgesehen, die über lokale humanitäre Partner umgesetzt werden sollen. „Die meisten der aus Afrin in die syrischen Gebiete unter türkischer Kontrolle geflohenen Menschen sind nach Kenntnis der Bundesregierung inzwischen wieder nach Afrin zurückgekehrt.“
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