Sozialwissenschaftliches Stipendium
Berlin: (hib/ROL) Die Fraktion die Linke fordert die Bundesregierung auf, die Voraussetzungen für die Einrichtung eines Rudi-Dutschke-Stipendiums zu schaffen Das Erbe von 1968 ist trotz aller Kritik und Ambivalenzen weiterhin Inspiration für viele, die sich für eine menschenwürdige Gesellschaftsordnung, Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit, Frieden und den Erhalt der natürlichen Grundlagen des Lebens einsetzen, und sollte in diesem Sinne lebendig gehalten werden. Das schreibt die Linke in ihrem Antrag (19/2591).
Nach Auffassung der Linken soll das Rudi-Dutschke-Stipendium Studenten und Promovenden in sozialwissenschaftlichen Fächern fördern, die als Schwerpunkt ihrer Ausbildung und Forschung emanzipatorische und kritische Theorieansätze verfolgen. Das Rudi-Dutschke-Stipendium soll sie dabei unterstützen, durch ihr wissenschaftliches Arbeiten und ihr gesellschaftliches Engagement positive Beiträge gegen alle Formen des Chauvinismus, von Unterdrückung und Ausbeutung sowie ideologischer und gesellschaftlicher Ausgrenzung und Abschottung zu leisten. Die Stipendien sollen vollständig aus Mitteln des Bundes finanziert werden.
Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten
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