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13.06.2018 Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit — Antwort — hib 405/2018

Wenige Erkenntnisse zu Mikroplastik

Berlin: (hib/MTR) Obwohl umfangreiche Forschungsergebnisse, vergleichbare Studien und auch eine allgemein gültige Definition von Mikro- und Nanoplastik bisher fehlen, setzt sich die Bundesregierung vorsorglich mit den Umweltauswirkungen von Mikroplastik auseinander. Dies geht aus der Antwort (19/2451) auf eine Kleine Anfrage (19/1966) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. In den zurückliegenden zwei Jahren hat die Bundesregierung demnach dreißig Vorhaben begonnen und unterstützt, um Erkenntnisse über Mikro- und Nanoplastik in der Umwelt und mögliche Maßnahmen zu deren Minimierung zu gewinnen.

Für viele Bereiche kann laut Antwort aufgrund mangelnder Daten jedoch noch keine abschließende Aussage getroffen werden. Dies betrifft beispielsweise die Plastik-Belastung deutscher Gewässer, die Toxizität von Mikroplastik und Auswirkungen auf Mensch, Tier und Pflanzen und auch die Auswirkung von Mikroplastik, welches im Verdauungstrakt einiger häufig in Deutschland verzehrter Fischen gefunden wurde. Erkenntnisse gibt es jedoch über den Gehalt von Mikroplastik in behandeltem Abwasser: Noch nicht veröffentlichte Untersuchungsergebnisse, die der Bundesregierung jedoch bereits vorliegen, zeigten, dass in den untersuchten Kläranlagen Mikroplastik zu weit über 90 Prozent eliminiert werden kann, schreibt die Bundesregierung.

Die Bundesregierung betont zudem, das Thema Meeresmüll und Kunststoffe rechtzeitig erkannt zu haben. Das Vorkommen und der Eintrag von unerwünschten Kunststoffen müssten reduziert werden, dabei stünde der Schutz der Meere im Vordergrund, heißt es in der Antwort. Lösungen könnten jedoch nur europäisch oder international sein.

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