Straftaten mit Messer als Tatmittel
Berlin: (hib/STO) Die AfD-Fraktion dringt auf eine „Erfassung von Straftaten unter Zuhilfenahme des Tatmittels Messer in der polizeilichen Kriminalstatistik“, In einem Antrag der Fraktion (19/2731), der am Donnerstag erstmals auf der Tagesordnung des Bundestagsplenums steht, wird die Bundesregierung aufgefordert, die Richtlinien für die Führung der polizeilichen Kriminalstatistik „dahingehend zu erweitern, dass die Verwendung des Tatmittels Messer analog zum Gebrauch von Schusswaffen erfasst wird“.
Insbesondere in den vergangenen Monaten bestimmten Nachrichten über Messerattacken die mediale Öffentlichkeit, schreibt die Fraktion in der Vorlage. Eine flächendeckende Erfassung von Straftaten, die unter Zuhilfenahme eines Messers durchgeführt werden, sei „angesichts neuer Herausforderungen, vor denen der deutsche Staat steht, dringend geboten“. Nur ein umfassender Überblick über die aktuelle Kriminalitätssituation ermöglich es, präventive Maßnahmen wirkungsvoll zu implementieren.
Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten
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