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18.07.2018 Ernährung und Landwirtschaft — Antwort — hib 528/2018

Lebensmittel werden gerettet und verteilt

Berlin: (hib/PK) Gemeinsam mit den Tafeln setzt sich die Bundesregierung für die Rettung von Lebensmitteln ein, die sonst weggeworfen würden. So arbeite das Ernährungsministerium im Rahmen der Initiative „Zu gut für die Tonne“ mit den Tafeln zusammen und habe bisher 16 Aktionstage in Städten dazu organisiert, heißt es in der Antwort (19/3368) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/2782) der FDP-Fraktion.

Zudem fördere das Ministerium über drei Jahre (2016-2019) mit insgesamt 399.000 Euro das Projekt „Koordinierung, Qualifizierung und Förderung von ehrenamtlichen Lebensmittelrettern - Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden bei den Tafeln“ (HeimatTafel).

Der Bundesverband Deutsche Tafel legt den Angaben zufolge jährlich einen Bericht über die geretteten und verteilten Lebensmittel vor. Demnach haben die Tafeln zuletzt rund 264.000 Tonnen Lebensmittel pro Jahr verteilt.

Derzeit werde geprüft, ob über das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ein Beitrag zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung erreicht werden kann. Die Angabe eines Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) ist nach Angaben der Bundesregierung EU-weit grundsätzlich verpflichtend. Die einzelnen Mitgliedstaaten könnten von dieser Regelung nicht abweichen.

Das MHD sei auch eine wichtige Verbraucherinformation. Für den Handel seien die Haltbarkeitsdaten als Hilfsmittel der Logistik und des Warenmanagements bedeutsam. Zudem trügen die Angaben dazu bei, eine gute Hygienepraxis zu gewährleisten und Lebensmittelabfälle zu vermeiden.

Die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Neben einer nachhaltigen Produktion stelle der bewusste, respektvolle und wirtschaftliche Umgang mit Lebensmitteln einen wichtigen Beitrag zum Ressourcen- und Umweltschutz dar.

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