Brücken in Nordrhein-Westfalen
Berlin: (hib/HAU) Der Zustand der Brücken an Bundesfernstraßen in Nordrhein-Westfalen hat sich nach Angaben der Bundesregierung trotz des Alterungsprozesses und des stetigen Verschleißes dank der gestiegenen Erhaltungsaufwendungen innerhalb der vergangenen fünf Jahre leicht verbessert. Das geht aus der Antwort (19/3531) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/3298) hervor. Die Regierung listet in den Anlagen zu ihrer Antwort sämtliche sanierungsbedürftigen und nicht sanierungsbedürftigen Brücken an Bundesfernstraßen in Nordrhein-Westfalen auf.
Wie es in der Antwort heißt, entfallen nach der von Bund und Ländern gemeinsam erarbeiteten „Strategie zur Ertüchtigung der Straßenbrücken im Bestand der Bundesfernstraßen“ auf Nordrhein-Westfalen 375 Brücken, die aus 629 Teilbauwerken bestehen. Von diesen 375 Brücken seien 198 Brücken (52,8 Prozent) zu erneuern und 96 Brücken (25,6 Prozent) zu verstärken. Nach dem aktuellen Stand der bisherigen Untersuchungen und Nachrechnungen werden laut Regierung die Kosten für den Ersatzneubau von 198 Brücken und die Verstärkung von 96 Brücken auf etwa 3,9 Milliarden Euro geschätzt.