Allianz für Aus- und Weiterbildung
Berlin: (hib/ROL) Die Bundesregierung hat im Dezember 2014 gemeinsam mit Vertretern der Länder, der Wirtschaft und der Gewerkschaften die „Allianz für Aus- und Weiterbildung 2015 - 2018“ beschlossen. Diese Allianz ist Nachfolgerin einer Reihe von Bündnissen beziehungsweise Pakten für Ausbildung seit dem Jahr 2004, schreibt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (19/3798). Die Fraktion möchte gerne wissen, welche Aktivitäten die Allianz-Partner entwickelt haben, um die Bedeutung und Attraktivität der beruflichen Bildung in Deutschland deutlich aufzuwerten und wie viele zusätzliche Ausbildungsbetriebe jeweils in den Jahren 2015, 2016 und 2017 für die Ausbildung gewonnen worden seien.
Die Grünen betonen, dass die Allianz-Partner beschlossen hätten, unter anderem die Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss weiter zu reduzieren, jedem ausbildungsinteressierten Menschen im Rahmen der im Koalitionsvertrag angesprochenen Ausbildungsgarantie einen „Pfad“ aufzuzeigen, der ihn frühestmöglich zu einem Berufsabschluss führen kann, die Passungsprobleme zwischen Bewerbern und Unternehmen regional und berufsfachlich zu verringern, sowie auf der Grundlage einer weiter entwickelten Datenlage die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze und die Zahl der ausbildungsbereiten Betriebe zu erhöhen. Ferner soll die Zahl der jungen Menschen im Übergangsbereich weiter reduziert werden und der Übergangsbereich möglichst an staatlich anerkannte betriebliche Ausbildungsberufe orientiert werden.