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28.08.2018 Verkehr und digitale Infrastruktur — Kleine Anfrage — hib 620/2018

Havarie des Frachters „Glory Amsterdam“

Berlin: (hib/HAU) Die Havarie des Frachters „Glory Amsterdam“ am 29. Oktober 2017 thematisiert die Fraktion der FDP in einer Kleinen Anfrage (19/3878). Die Abgeordneten wollen vor allem wissen, welche Konsequenzen aus dem Unglück bezüglich der Zuständigkeit und Kompetenz des Havariekommandos gezogen werden.

Der ungeladene Frachter „Glory Amsterdam“ habe am frühen Morgen des 29. Oktober 2017 bei Nordwest-Sturm mit orkanartigen Böen begonnen, von seiner Ankerposition auf der Tiefwasserreede westlich von Helgoland in Richtung Küste zu vertreiben, schreibt die FDP-Fraktion. Die zuständige Verkehrszentrale (VKZ) in Wilhelmshaven habe ab 05:15 Uhr mit der „Glory Amsterdam“ in Kontakt gestanden und gegen 07:07 Uhr das Maritime Lagezentrum des Havariekommandos (HK) über das Vertreiben des Frachters informiert. Gegen 07:22 Uhr sei der Notschlepper „Nordic“ von der VKZ zur Lageerkundung zu dem vor zwei Ankern treibenden Havaristen geschickt worden.

Die „Nordic“ sei um 08:10 Uhr bei der „Glory Amsterdam“ zur Lagebeurteilung eingetroffen, heißt es weiter. Um 09:23 Uhr habe dann der Leiter des Havariekommandos vom Selbsteintrittsrecht Gebrauch gemacht und die Gesamt-Einsatzleitung übernommen. Unter dem Einsatz von Schiffen, Hubschraubern und Boarding Teams seien dann mehrere Versuche erfolgt, eine Schleppverbindung zur „Glory Amsterdam“ herzustellen. Gegen 17:50 Uhr habe die „Glory Amsterdam“ Wassertiefen erreicht, die die Einsatzgrenze der „Nordic“ darstellen. Der Frachter sei schließlich gegen 18:40 Uhr dicht vor Langeoog im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer gestrandet.

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