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31.08.2018 Gesundheit — Antwort — hib 635/2018

Viele Frühgeborene über Sonden ernährt

Berlin: (hib/PK) Wenn Kinder über eine Sonde ernährt werden, liegt in der Regel eine komplexe Erkrankung vor. Dies könne viele Bereiche der Kinder- und Jugendmedizin betreffen, heißt es in der Antwort (19/3966) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/3727) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Bei bestimmten Grunderkrankungen würden Kinder von pädiatrischen Spezialisten betreut, etwa in der Neonatologie, der Neuropädiatrie, der pädiatrischen Gastroenterologie, der Onkologie oder pädiatrischen Stoffwechselmedizin. Auch die Ursachen für den Einsatz von Sonden seien vielfältig und reichten von gestörtem Ess- und Fütterverhalten bis hin zur schweren cerebral bedingten Schluckstörung.

In der Neonatologie gehört die Sondenernährung, bei der flüssige Nährlösung direkt in den Magen geleitet wird, den Angaben zufolge zu den Standardverfahren bei allen unreifen Frühgeborenen mit einer Schwangerschaftsdauer von weniger als 34 Wochen sowie bei Neugeborenen, die mit Infektionen oder anderen Problemen stationär behandelt werden. Dies seien rund 50.000 Kinder pro Jahr.

In fast allen Fällen würden diese Kinder vor der Entlassung aus der Klinik von der Sonde entwöhnt. In seltenen Fällen würden die Kinder mit Sonde nach Hause entlassen, etwa bei Kurzdarmsyndromen, Stoffwechselstörungen, bei schwerer Herzinsuffizienz oder cerebral bedingter Schluckstörung.

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