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10.09.2018 Verkehr und digitale Infrastruktur — Kleine Anfrage — hib 651/2018

Grüne fragen nach Sportinfrastruktur

Berlin: (hib/HAU) Den Zustand der kommunalen Sportinfrastruktur als „Garant für gesellschaftliche Teilhabe und Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger“ thematisiert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (19/4088). Die Abgeordneten verweisen auf Medienberichte, wonach nur noch zwei von fünf Menschen in Deutschland das empfohlene Mindestmaß an körperlicher Aktivität erreichen würden. Um ausreichend Sport treiben zu können, brauche es eine geeignete Infrastruktur an Sportstätten vor Ort, heißt es in der Vorlage. In Städten und Gemeinden und auch im ländlichen Raum würden also Schwimmbäder, Sport- und Spielplätze sowie ausreichend öffentliche Grünanlagen benötigt, in denen Menschen sich sportlich betätigen oder bewegen können. Hinzu komme, dass auch Sportvereine meist auf durch die öffentliche Hand betriebene Sportstätten angewiesen seien.

Nach Aussage der Abgeordneten, die sich unter anderem auf Zahlen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) beziehen, gibt es in Deutschland aktuell einem Sanierungsbedarf bei Sportstätten in Deutschland von rund 31 Milliarden Euro. Meist seien es insbesondere finanzschwache Städte und Gemeinden, oder Gemeinden in ländlichen Regionen, die ihre Schwimmbäder schließen oder Sportplätze stilllegen müssen, „weil sie Betrieb und Instandsetzung von Bädern und anderen Sportstätten finanziell nicht mehr stemmen können und sich ausschließlich auf Pflichtaufgaben der kommunalen Daseinsvorsorge konzentrieren müssen“. Freizeitangebote, die als integrative Treffpunkte aller Altersgruppen und sozialen Schichten dienen, entfielen dann ersatzlos, schreiben die Grünen.

Vor diesem Hintergrund will die Fraktion von der Bundesregierung wissen, welchen Handlungsbedarf sie bei dem derzeitigen Zustand der kommunalen Sportstätteninfrastruktur in Deutschland sieht. Gefragt wird auch, wie sich in den vergangenen 15 Jahren die Zahl der öffentlichen Schwimmbäder, der Sportplätze, der Sporthallen, der Spielplätze und der Parks in Deutschland entwickelt hat. Schließlich erkundigen sich die Abgeordneten auch, wieviel Mittel aus dem Förderprogramm „Soziale Integration im Quartier“ die kommunalen Träger jährlich abgerufen können.

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