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12.09.2018 Inneres und Heimat — Antwort — hib 660/2018

Musiklabel „Oldschool Records“

Berlin: (hib/STO) Erkenntnisse über das das Musiklabel „Oldschool Records“ sind ein Thema der Antwort der Bundesregierung (19/4188) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/3952). Wie die Bundesregierung darin ausführt, produziert und vertreibt der seit den 2000er Jahren aktive Onlineversandhandel „Oldschool Records“ mit Sitz in Wolfertschwenden/Bayern überwiegend rechtsextremistische Tonträger. Der Betreiber des Onlineversandhandels sei Mitglied der Skinhead Kameradschaft „Voice of Anger“ und in der Vergangenheit im Zusammenhang mit Veranstaltungen dieser Gruppierung in Erscheinung getreten.

Die Staatsanwaltschaft Memmingen/Bayern erhob laut Antwort am 19. September 2016 Anklage gegen den Betreiber. Er solle in großem Umfang Tonträger mit volksverhetzenden Inhalten oder Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vertrieben haben. Nach seiner erstinstanzlichen Verurteilung im Dezember 2016 sprach ihn das Landgericht Memmingen/Bayern den Angaben zufolge im Rahmen der Berufungsverhandlung im Mai 2018 frei.

Das Musiklabel „Oldschool Records“ sei bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien im Rahmen von Indizierungsverfahren zu insgesamt zehn Tonträgern am Verfahren beteiligt gewesen, schreibt die Bundesregierung weiter und führt fünf Tonträger auf, die indiziert worden seien.

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