Strukturwandel in der Landwirtschaft
Berlin: (hib/EIS) Die Anzahl der in Deutschland im Haupt- und Nebenerwerb betriebenen landwirtschaftlichen Unternehmen ist von 471.960 Betriebe im Jahr 1999 auf 275.392 im Jahr 2016 gesunken. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/4186) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/3943) hervor. Die Regierung stützt sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Aufgeschlüsselt heißt das unter anderem, dass die Anzahl der Betriebe mit Schweinehaltung im selben Zeitraum von 141.488 Unternehmen auf 40.267 geschrumpft ist. Für die Rinderhaltung ist ein Rückgang von 237.964 Betriebe auf 120.966 zu verzeichnen. Für Milchkühe weist die Statistik 152.653 Betriebe im Jahr 1999 aus, im Jahr 2016 nur noch 69.054. Im Bereich der Legehennen sank die Anzahl von 113.017 Unternehmen auf 44.768. Die gezählten Tierhaltungen von Masthühnern reduzierten sich von 11.897 Betriebe auf 3.330 und bei Puten von 2.778 auf 1.848. Im gleichen Zeitraum ist auch ein Rückgang der Arbeitskräfte in landwirtschaftlichen Unternehmen von rund 612.000 auf rund 490.000 festzustellen.