Sanierung der Rheinbrücke Maxau
Berlin: (hib/HAU) Die Bundesregierung sieht das Bauverfahren, bei dem sogenannter ultrahochfester Beton (Ultra-High Performance Concrete, UHPC) benutzt wird, als das am besten geeignete Verfahren für die Verstärkung der Rheinbrücke Maxau an der B10 zwischen Karlsruhe und Wörth an. Das geht aus der Antwort (19/4493) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion der FDP (19/4221) hervor. Das Verfahren zur Verstärkung mit ultrahochfestem Beton sei im Rahmen einer Machbarkeitsstudie mit mehreren infrage kommenden Bauverfahren hinsichtlich Funktionalität, Wirtschaftlichkeit sowie verkehrlichem Eingriff verglichen und bewertet worden, heißt es in der Antwort. Es sei mehrfach bei vergleichbaren Projekten in der EU sowie bei einem Pilotprojekt des Landes Baden-Württemberg in Beimerstetten erfolgreich umgesetzt worden. Ferner sei das Pilotprojekt wissenschaftlich sowohl von der Universität Karlsruhe als auch von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) begleitet und bewertet worden, schreibt die Regierung.
Darüber hinaus habe die BASt im September 2016 ein internationales Kolloquium zur Verstärkung von Stahlbrücken mit ultrahochfestem Beton durchgeführt, um Erfahrungen und Aspekte für die Sanierung der Rheinbrücke Maxau zu bündeln. „In der Gesamtbetrachtung aller relevanten Parameter wurde es als das am besten geeignete Verfahren für die Verstärkung der Rheinbrücke Maxau erachtet“, urteilt die Bundesregierung.