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10.10.2018 Ernährung und Landwirtschaft — Antwort — hib 751/2018

Klimawandel als Risiko für den Waldbau

Berlin: (hib/EIS) Der Klimawandel ist derzeit die zentrale Herausforderung sowie ein Risiko für den Waldbau und die Forstwirtschaft. Insbesondere die Baumartenwahl bei der Verjüngung der Bestände werde dadurch beeinflusst. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/4686) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/4225) hervor. Weiter heißt es dazu, dass wichtige Ansätze zur Stabilisierung und Vitalisierung der Bestände und zur Erhaltung der verschiedenen Waldfunktionen unter anderem die Auswahl von standortgerechten, überwiegend heimischen Baumarten und geeigneten Herkünften mit entsprechender Klimavariabilität, die Erhaltung und Entwicklung strukturreicher Mischwälder sowie die Stabilisierung der Bäume seien. Der Anbau standortgerechter und überwiegend heimischer Baumarten leiste hierzu einen wichtigen Beitrag.

Eine nachhaltige Waldumbaustrategie ist nach Auffassung der Bundesregierung das Konzept einer naturnahen Waldwirtschaft und sei bereits seit über 30 Jahren erklärtes Ziel der deutschen Waldpolitik. Zentrale Grundsätze der naturnahen Waldwirtschaft seien demnach die Erhaltung und der Aufbau strukturreicher Mischwälder, der Anbau von standortgerechten Baumarten und Herkünften, die Nutzung der Naturverjüngung, wo Boden und Vorbestand es zulassen, der weitgehende Verzicht auf Kahlhiebe, ein möglichst stufiger Waldaufbau, dem Einzelbestand angepasste Waldpflege, eine bestandsschonende Holzernte und die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit. Außerdem würden Maßnahmen zum Waldumbau im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) mit Bundesmitteln gefördert. Darüber hinaus ermögliche der Waldklimafonds die Finanzierung gezielter Pilotprojekte, Forschungs- und Kommunikationsmaßnahmen zum Erhalt und Ausbau des CO2-Minderungspotenzials von Wald und Holz sowie zur Anpassung der deutschen Wälder an den Klimawandel.

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