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01.11.2018 Verkehr und digitale Infrastruktur — Unterrichtung — hib 823/2018

3.180 Verkehrstote im Jahr 2017

Berlin: (hib/HAU) Im Jahr 2017 wurden insgesamt 3.180 Personen im Straßenverkehr getötet (2016: 3.206), was einem Rückgang von mehr als 20 Prozent gegenüber 2011 entspricht. Im Vergleich zum Jahr 2001 ist ein Rückgang um mehr als 50 Prozent und im Vergleich zum Jahr 1991 um mehr als 70 Prozent zu verzeichnen, heißt es in dem als Unterrichtung durch die Bundesregierung vorgelegten „Unfallverhütungsbericht Straßenverkehr 2016/17“ (19/5000).

Der Vorlage zufolge ist entsprechend der steigenden Fahrleistungen von Kraftfahrzeugen auch die Gesamtzahl der polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle (plus sieben Prozent) sowie die Zahl der Unfälle mit Sachschaden (plus acht Prozent) gegenüber 2011 angestiegen. Nahezu unverändert (minus ein Prozent) im Vergleich zu 2011 ist nach Angaben der Bundesregierung die Zahl der Unfälle mit Personenschaden sowie die Zahl der verunglückten Personen. 66.513 Personen seien 2017 schwer verletzt (ein Minus von vier Prozent im Vergleich zu 2011) sowie 323.799 Personen leicht verletzt (plus/minus null Prozent) worden, heißt es in der Unterrichtung.

Darin schreibt die Regierung weiter, die Zahl der im Straßenverkehr schwer verletzten Personen sei in der langfristigen Betrachtung rückläufig. Trotz Anstiegen in einzelnen Jahren (wie etwa 2011 und 2015) sei grundsätzlich ein positiver Trend zu verzeichnen. Die Gruppe der Schwerverletzten sei dabei sehr heterogen und umfasse alle Unfallopfer, die mindestens 24 Stunden stationär in einem Krankenhaus aufgenommen wurden. Innerhalb dieser Gruppe würden als Schwerstverletzte diejenigen Unfallopfer gelten, die einen erheblichen medizinischen Behandlungsbedarf aufweisen und auch nach Entlassung aus dem Krankenhaus oft langwierige Folgeschäden bewältigen müssen.

Während die langfristige Betrachtung sowohl für die Zahl der Unfälle mit Personenschaden als auch für die Zahl der verunglückten Personen eine deutliche positive Entwicklung zeige, sei für die vergangenen Jahre sowohl für die Unfallzahlen als auch für die Zahl der Getöteten eine Stagnation festzustellen, heißt es in der Unterrichtung. Obwohl nach den Anstiegen in 2014 und 2015 in den vergangenen beiden Jahren bei der Zahl der Getöteten wieder Rückgänge zu verzeichnen seien, liege der Wert für 2017 höher als eine angenommene kontinuierliche Entwicklung, wie sie für die Erreichung des Ziels des Verkehrssicherheitsprogrammes (Rückgang der Zahl der Getöteten um 40 Prozent bis 2020) erforderlich wäre, stellt die Bundesregierung fest. „Trotz der erheblichen Anstrengungen von Bund und Ländern sowie aller anderen Akteure ist festzustellen, dass es erheblicher zusätzlicher Anstrengungen bedarf, um möglichst nahe an die Zielmarke zu gelangen“, heißt es in der Vorlage.

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