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05.11.2018 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung — Antrag — hib 835/2018

FDP gegen Staudamm-Projekt in Tansania

Berlin: (hib/JOH) Die FDP-Fraktion fordert die Bundesregierung in einem Antrag (19/5461) auf, sich im Dialog mit der Regierung Tansanias für die vollständige Erhaltung des Selous Wildreservats und die „wirtschaftlich kaum vertretbare Errichtung eines Staudamms in diesem Ökosystem“ einzusetzen. Die Koalition solle den Verzicht auf den Bau des Staudamms zur Bedingung für die Fortführung der Entwicklungszusammenarbeit zum Erhalt der Biodiversität im Wildreservat machen und zudem Planung und Bau eines Gas- und-Dampfturbinen-Kraftwerks durch Kredite und Know-how fördern.

In der Begründung heißt es, das Selous Wildreservat in Tansania sei das größte und älteste kontrollierte Wildschutzgebiet Afrikas. Die durch den Staudammbau erforderliche großflächige Rodung beziehungsweise Flutung mitten im Schutzgebiet brächte „weitreichende zerstörerische Folgen für Natur, Klima und Wirtschaft, aber auch für die Landwirtschaft am Oberlauf sowie am Unterlauf des Flusses mit sich“. Eine aus Sicht der FDP schnell zu realisierende und als Übergangstechnologie klimapolitisch verantwortbare Alternative zum Bau des Staudamms im Selous wäre der Bau eines modernen Gas-und-Dampfturbinen-Kraftwerks. Schließlich seien in Tansania in den vergangenen Jahren bedeutende Erdgasvorkommen entdeckt worden.

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