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07.11.2018 Wirtschaft und Energie — Antwort — hib 845/2018

Folgen des Brexits für die Wirtschaft

Berlin: (hib/LBR) Zwischen 2012 und 2017 gab es einen Anstieg der Exporte deutscher Unternehmen in das Vereinigte Königreich um 19,2 Prozent. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/5033) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion zu den Folgen des Brexits für die deutsche Wirtschaft hervor. In der Antwort heißt es weiter, dass sich seit dem Referendum über den Austritt aus der Europäischen Union der Wechselkurs des britischen Pfunds gegenüber dem Euro um etwa 13 Prozent abgeschwächt habe. Der Wechselkurseffekt werde „maßgeblichen Anteil daran haben, dass im Juli 2018 die nominalen deutschen Exporte in das Vereinigte Königreich etwa drei Prozent unter dem Niveau von Juli 2016 liegen“, schreibt die Bundesregierung.

Zwischen 8.000 und 10.000 Gesellschaften in der Rechtsform einer private company limited by shares (Ltd.) mit Verwaltungssitz in Deutschland existieren schätzungsweise. Es sei davon auszugehen, dass diese, auf Grundlage der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, „nach einer der in Deutschland zur Verfügung stehenden Auffangrechtsformen behandelt werden“, heißt es in der Antwort weiter.

Bezüglich der erhöhten Fallzahlen für bundesdeutsche Zollbehörden verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort darauf, dass aktuell Vorbereitungsmaßnahmen getroffen würden, um auf die absehbar höheren Fallzahlen vorbereitet zu sein.

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