Regierung fördert ausländische Studierende
Berlin: (hib/JOH) Aus Sicht der Bundesregierung bietet die Finanzierung ausländischer Studierender einen entwicklungspolitischen Nutzen. Von dem Transfer von Kenntnissen zwischen den Herkunftsländern und Deutschland würden beide Seiten profitieren, schreibt sie in einer Antwort (19/5391) auf eine Kleine Anfrage (19/4646) der AfD-Fraktion. Ziel der Förderung sei die Stärkung der Bildungs- und Wissenschaftssysteme in den Partnerländern.
Mit rund zwei Dritteln werde der überwiegende Teil aller Finanzmittel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für ein Studium im Heimatland oder einem benachbarten Land vergeben (sogenanntes „Drittlandprogramm“). Damit würden die lokalen Strukturen vor Ort gestärkt und Perspektiven geschaffen, heißt es in der Antwort weiter.