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15.11.2018 Auswärtiges — Antwort — hib 876/2018

Seenotrettung durch libysche Küstenwache

Berlin: (hib/AHE) Die libysche Küstenwache hat im Zusammenhang mit einem Seenotfall am 1. September diesen Jahres über 275 gerettete Personen und zwei Tote berichtet. Wie aus der Antwort der Bundesregierung (19/5387) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/4521) hervorgeht, seien an diesem Tag zwei Schlauchboote durch ein Überwachungsflugzeug der EUNAVFOR MED Operation SOPHIA entdeckt worden. Die Position der Schlauchboote sei der italienischen in Rom gemeldet und von dort an die zuständige libysche Rettungsleitstelle in Tripolis weitergemeldet worden. Diese habe die Koordinierung der Seenotrettung übernommen, die libysche Küstenwache habe zwei Boote entsendet. Im weiteren Verlauf sei eines der beiden Schlauchboote gesunken. Durch zwei Seefernaufklärer der EUNAVFOR MED Operation SOPHIA seien insgesamt acht Rettungsinseln geworfen worden.

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