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04.01.2019 Auswärtiges — Antwort — hib 4/2019

Exzessive Polizeigewalt in Brasilien

Berlin: (hib/JOH) Die Bundesregierung hat im Zeitraum vom 1. Januar 2008 bis zum 4. Dezember 2018 keine Genehmigung für die Ausfuhr von Scharfschützengewehren nach Brasilien erteilt. Für 2018 lägen noch keine endgültigen Zahlen vor, schreibt sie in einer Antwort (19/6611) auf eine Kleine Anfrage (19/5998) der Fraktion Die Linke. Darin hatten die Linken auf Medienberichte verwiesen, wonach der von Brasiliens künftigem Präsident Jair Bolsonaro als Verteidigungsminister vorgesehene General Augusto Heleno den Einsatz von Scharfschützen gegen Verdächtige auch ohne unmittelbare Gefahr für das Leben von Polizisten angekündigt hat.

Die Bundesregierung schreibt, ihr seien entsprechende Medienberichte bekannt. Der neugewählte Präsident Bolsonaro beabsichtigte jedoch, General Heleno nach seinem Amtsantritt im Januar 2019 nicht zum Verteidigungsminister, sondern zum Leiter des Kabinetts für Institutionelle Sicherheit zu ernennen. Darüber hinaus erklärt sie, ihr seien zahlreiche öffentliche Berichte brasilianischer und internationaler Menschenrechtsorganisationen und Medien über Vorwürfe exzessiver Polizeigewalt in Brasilien bekannt. Die genauen Todesumstände könnten nur selten aufgeklärt werden.

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