Cash for Work schafft Tausende Jobs
Berlin: (hib/JOH) Durch die im Jahr 2016 von der Bundesregierung geschaffene „Beschäftigungsoffensive Nahost/Cash-for-Work“ haben ihren Angaben zufolge 2016 mehr als 60.000, 2017 mehr als 85.000 und 2018 bislang mehr als 68.800 (Stand Ende Oktober 2018) Flüchtlinge und Binnenvertriebene sowie Bewohner aufnehmender Gemeinden in Jordanien, im Libanon, im Nord-Irak und der Türkei eine Beschäftigung erhalten. Die Auszahlung der Gehälter erfolge über die staatlichen deutschen Durchführungsorganisationen beziehungsweise deren lokale Partner sowie über deutsche und internationale Nichtregierungsorganisationen, schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (19/6938) auf eine Kleine Anfrage (19/5694) der AfD-Fraktion. Darin betont sie auch, dass die Entlohnung nicht zu Verzerrungen auf dem Arbeitsmarkt führen solle. Teilnehmer der Maßnahmen erhielten einen am landesspezifischen Mindestlohn orientierten Lohn. Für einzelne spezifischere und längerfristige Tätigkeiten beziehungsweise Tätigkeiten, die eine höhere Qualifikation erforderten, orientiere sich die Entlohnung an marktüblichen Konditionen in den jeweiligen Ländern. Derzeit werde das Programm durch das unabhängige Deutsche Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval) bewertet.