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23.01.2019 Inneres und Heimat — Antwort — hib 80/2019

Finanzielle Lage von Interpol

Berlin: (hib/STO) Die finanzielle Lage der Internationalen Kriminalpolizeilichen Organisation (Interpol) ist ein Thema der Antwort der Bundesregierung (19/7046) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/6605). Darin schreibt die Bundesregierung, aus ihrer Sicht könne Interpol seine Kernaufgaben mit dem hauptsächlich auf den Beiträgen der Mitgliedstaaten basierenden regulären Jahresbudget vollständig gewährleisten. Dieses erweise sich insoweit als angemessen. Aus ihrer Sicht sei es Interpol mit dem aktuellen Haushalt jedoch kaum möglich, grundsätzliche Modernisierungen im Hauptquartier in Lyon zu finanzieren und ohne besondere Unterstützung in spezielle Produkte und Leistungen zu investieren, die über die Kernaufgaben hinausgehen.

Wie aus der Antwort hervorgeht. sind die regulären Beiträge von 51,185 Millionen Euro im Jahr 2013 auf 54.368 Millionen Euro im Jahr 2017 gestiegen. Die freiwilligen Zahlungen der Mitgliedstaaten fielen den Angaben zufolge von 622.000 Euro in 2013 auf 478.000 im Folgejahr, um dann über 561.000 in 2015 auf jeweils 576.000 in 2016 und 2017 zu steigen. Deutschland leistet laut Vorlage den drittgrößten Beitrag zum Haushalt von Interpol und gehört zu den Mitgliedstaaten, die im größten Umfang kostenfrei Personal zu Interpol entsenden.

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