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31.01.2019 Auswärtiges — Antwort — hib 118/2019

Aufarbeitung deutscher Kolonialgeschichte

Berlin: (hib/AHE) Die Förderung der kulturellen und politischen Bildung durch die Bundesregierung enthält keine inhaltlichen Vorgaben. „Formate und Inhalte der historischen und kulturellen Vermittlung liegen in der Zuständigkeit der jeweiligen Einrichtungen“, heißt es in der Antwort (19/7109) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/6236) zur Aufarbeitung des kolonialen Erbes Deutschlands.

Die deutsche Kolonialzeit werde in Ausstellungen und Veranstaltungen bundesgeförderter Museen und weiterer Einrichtungen wie der Stiftung Deutsches Historisches Museum, der Stiftung Humboldt Forum, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, dem Bundesarchiv oder der Akademie der Künste kritisch aufgearbeitet und vermittelt. Die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss betrachte es zudem als wichtige Aufgabe, die deutsche Kolonialgeschichte stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu tragen. Die Aufarbeitung der deutschen Kolonialvergangenheit sei insbesondere für das Ethnologische Museum, dessen Sammlungen zum Teil aus ehemaligen deutschen Kolonien stammen, ein Thema von hoher Relevanz. „Konkret plant das Ethnologische Museum derzeit eine Zusammenarbeit mit Partnern aus Namibia, um die Geschichte der Sammlung aus Namibia aufzuarbeiten“, schreibt die Bundesregierung. Ein weiteres Projekt des Ethnologischen Museums in Kooperation mit der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss sei das Provenienzforschungsprojekt: „Tansania-Deutschland: Geteilte Objektgeschichten?“ in Kooperation mit der Universität von Dar es Salaam, dem Nationalmuseum Tansania und dem House of Culture, Dar es Salaam, das seit Juli 2016 vom Kuratorium Preußischer Kulturbesitz gefördert werde.

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