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05.02.2019 Verkehr und digitale Infrastruktur — Kleine Anfrage — hib 135/2019

Absacken der Bundesautobahn A20

Berlin: (hib/HAU) Ob die Bundesregierung die in Medienberichten geäußerte Auffassung teilt, wonach das Absacken der Bundesautobahn A20 in der Nähe von Tribsees (Mecklenburg-Vorpommern) auf das beim Bau angewendete CSV-Verfahren zurückzuführen ist, möchte die Fraktion der AfD in einer Kleinen Anfrage (19/7183) wissen. Nach Aussage der Abgeordneten hätten Bauexperten festgestellt, dass die Einsetzung von Trockenmörtelsäulen aus einem Sand/Zement-Gemisch (CSV-Verfahren) für das Absinken verantwortlich sei. Zudem sollen der zuständigen Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) die Risiken des genutzten Verfahrens bereits im Vorfeld bekannt gewesen sein.

Die Bundesregierung wird nun gefragt, welche Argumente es dafür gab, bei der Planung des betreffenden Bauabschnitts das CSV-Verfahren anzuwenden. Wissen wollen die Abgeordneten auch, wie oft und wo das CSV-Verfahren beim Autobahnbau in Moorgebieten zuvor bereits eingesetzt wurde. Welche alternativen Verfahren zur dauerhaften Stabilisierung der A20 in dem Moorgebiet bei Planung und Bau geprüft worden sind, interessiert die AfD-Fraktion ebenfalls.

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