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11.02.2019 Verkehr und digitale Infrastruktur — Kleine Anfrage — hib 147/2019

Innovationszentrum für Mobilität

Berlin: (hib/HAU) Die für Ende April geplante Schließung des Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) thematisiert die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (19/7414). Das im Jahr 2006 gegründete InnoZ habe lange als führendes Zentrum für neue Mobilitätskonzepte in Deutschland gegolten, schreiben die Abgeordneten. Etwa 50 Projekte seien durch das InnoZ bearbeitet worden. Dazu zählten beispielsweise die Entwicklung einer Vision für den Nahverkehr im Saarland im Jahr 2030 oder eines Mobilitätskonzepts für die Hafen-City in Hamburg. Auch die Nationale Plattform Elektromobilität, mit der die Bundesregierung Alternativen zum Verbrennungsmotor fördern wolle, sei vom InnoZ mitbetreut worden.

Die Bundesregierung wird nun gefragt, wann sie über die Absicht der Deutschen Bahn AG (DB AG) Kenntnis erhalten hat, sich aus dem Gesellschafterkreis des InnoZ zurückzuziehen und welche Schlussfolgerungen sie aus der Ankündigung der DB AG zieht, die bisher mit Partnern im InnoZ laufenden Forschungsvorhaben in eigenen Konzernbereichen fortzuführen „vor dem Hintergrund des Verschuldungsgrades des Unternehmens“. Wissen wollen die Liberalen auch, ob die Bundesregierung die Einschätzung teilt, „dass durch eine Schließung des InnoZ der Forschungsstandort Deutschland im Bereich der Mobilitätsforschung geschwächt würde“.

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