Waffentrainings von Rechtsextremisten
Berlin: (hib/STO) Seit dem 9 . November 2017 sind der Bundesregierung insgesamt fünf Fallkomplexe bekannt geworden, in denen Rechtsextremisten in Deutschland Waffen- und Wehrsporttrainings durchgeführt haben. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/7384) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/6654) hervor. Danach wurden der Bundesregierung zudem seit dem 8. Dezember 2015 insgesamt zwölf Fallkomplexe bekannt, in denen Rechtsextremisten im europäischen Ausland entsprechende Trainings durchführten.
Wie die Bundesregierung weiter ausführt, wurde die „ganz überwiegende Anzahl der bekannt gewordenen Schusswaffentrainings (Schießübungen beziehungsweise Unterweisungen im Umgang mit Schusswaffen) von Rechtsextremisten“ auf legalem Wege an kommerziell betriebenen, öffentlich zugänglichen Schießanlagen in Deutschland und im umliegenden europäischen Ausland, zum Beispiel in der Tschechischen Republik oder Bulgarien, durchgeführt.