A20 soll 2023 wieder befahrbar sein
Berlin: (hib/HAU) Die nahe der Anschlussstelle Tribsees (Mecklenburg-Vorpommern) im Herbst 2017 abgesackte Bundesautobahn A20 soll nach Angaben der Bundesregierung voraussichtlich Ende des Jahres 2023 wieder vollständig befahrbar sein. Das geht aus der Antwort der Regierung (19/7544) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/7183) hervor. Zu den Gründen für das Absacken der Fahrbahn kann die Bundesregierung keine Auskunft geben. Es liege noch kein abschließender Bericht zu den Ursachen vor, heißt es. Ob das Versagen des Gründungssystems in diesem Bereich an einer einzelnen Ursache oder an einer Kumulation verschiedener Ursachen gelegen hat, bedürfe noch abschließender Untersuchungen.
Für die seit Dezember 2018 nutzbare Behelfsbrücke in dem Autobahnabschnitt sind der Antwort zufolge Planungskosten in Höhe von 400.000 Euro und Baukosten in Höhe von 58 Millionen Euro angefallen. Bei dem geplanten dauerhaften Ersatzneubau geht die Regierung von Kosten in Höhe von 100 Millionen Euro aus. Laut der Vorlage werden die Bohrpfähle für die Behelfsbrücke auch für das endgültige Ersatzbauwerk genutzt.