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21.02.2019 Auswärtiges — Antrag — hib 202/2019

Linke fordert Abzug aus Afghanistan

Berlin: (hib/AHE) Die Fraktion Die Linke setzt sich für den unmittelbaren Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan ein. In einem Antrag (19/7908) fordern die Abgeordneten die Bundesregierung auf, „den Einsatz der bewaffneten deutschen Streitkräfte an dem Nato-geführten Einsatz Resolute Support für die Ausbildung, Beratung und Unterstützung der afghanischen nationalen Verteidigungs- und Sicherheitskräfte in Afghanistan (RSM) sofort für beendet zu erklären“. Die militärische Intervention des Westens in Afghanistan, die bereits 19 Jahre andauere, habe Afghanistan weder Frieden und Stabilität, noch Demokratie, noch soziale Entwicklung gebracht, schreiben die Abgeordneten zur Begründung. „Die Bilanz des Feldzuges fällt erschütternd aus. Der internationale Terrorismus wurde nicht ausgemerzt. Afghanistan wurde nicht stabilisiert. Die Taliban verfügen über mehr Einfluss und Gelände als je seit 2001 und der Krieg sieht keinem Ende entgegen.“

Die Beendigung des Einsatzes ausländischer Truppen in Afghanistan hingegen wäre aus Sicht der Abgeordneten eine wichtige Voraussetzung für eine positive zivile Entwicklung und für eine politische Lösung des Konfliktes.

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