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20.03.2019 Familie, Senioren, Frauen und Jugend — Antrag — hib 292/2019

Linke will deutsch-polnisches Museum

Berlin: (hib/AW) Die Fraktion Die Linke setzt sich für die Einrichtung eines deutsch-polnischen Museums ein. In einem Antrag (19/8356) fordert sie die Bundesregierung auf, bei den nächsten deutsch-polnischen Regierungskonsultationen über die Gründung eines binationalen Museums mit Standorten in beiden Ländern Gespräche zu führen. Zudem soll eine Kommission mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft beider Länder eingesetzt werden, die bis zum 1. September 2020 erste Überlegungen zur inhaltlichen Konzeption und rechtlichen Verfasstheit des Doppelmuseums vorlegen soll.

Die Linksfraktion verweist auf den im September 2019 bevorstehenden 80. Jahrestag des Überfalls Deutschlands auf Polen, in dessen Folge annähernd sechs Millionen Polen, darunter drei Millionen polnische Juden sowie Sinti und Roma, zu Tode gekommen seien. Trotz des Vertrags der Bundesrepublik mit Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit von 1991 und des Abkommens über kulturelle Zusammenarbeit von 1997 verfügten gerade junge Deutsche nur über wenige Kenntnisse über die Geschichte und die Beziehungen beider Länder. Ein deutsch-polnisches Doppelmuseum könne den Prozess der Aufklärung und Versöhnung im Sinne der Abkommen von 1991 und 1997 intensivieren und zugleich einen Beitrag zum Abbau von Bildungsdefiziten leisten.

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