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20.03.2019 Familie, Senioren, Frauen und Jugend — Antrag — hib 292/2019

Grüne: „Umpolungs-Therapien“ beenden

Berlin: (hib/AW) Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen will gegen Behandlungen zur Änderung der sexuellen Orientierung vorgehen. In Deutschland böten Organisationen „gefährliche Pseudotherapien“ an, mit denen Menschen von ihrer Homosexualität „geheilt“ werden sollen. Zahlreiche Gutachten kämen zu dem Ergebnis, dass solche „Umpolungs-Therapien“ Ängste, Isolation, und Depression auslösen und bis zum Suizid führen können, heißt es im entsprechenden Antrag der Grünen (19/7931). Homosexualität sei aber keine Krankheit, sondern Teil der menschlichen Natur und eine geschützte Ausprägung der Persönlichkeit. Dies sei auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1990 mit der Streichung von Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten.

In ihrem Antrag fordern die Grünen die Bundesregierung unter anderem auf, gemeinsam mit dem Gemeinsamen Bundesausschuss die Richtlinien des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenkasse zu überprüfen, damit solche Pseudotherapien nicht unter anderen Leistungen abgerechnet werden können. Zudem soll die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patienten eine Öffentlichkeitskampagne starten, die über die Vielfalt sexueller Orientierungen, geschlechtlicher Identitäten und die Gefährlichkeit sogenannter „Konversionstherapien“ aufklärt.

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