Förderung von Projekt „genderDynamiken“
Berlin: (hib/ROL) In Deutschland befindet sich der Frauenanteil im universitären Fachbereich Physik auf einem gleichbleibend niedrigen Niveau. Dieser Befund ist nicht überraschend; er korrespondiert mit einer aktuellen Studie, deren Hauptergebnisse zeigen, dass in Ländern mit geringerem Gleichstellungsniveau relativ mehr Frauen unter den MINT-Absolventen waren als in Ländern mit einem hohen Gleichstellungsniveau von Männern und Frauen. Das schreibt die AfD in ihrer Kleinen Anfrage (19/8381).
Dennoch fördere die Bundesregierung nach Auffassung der AfD weiter fragwürdige Forschungsvorhaben wie das Verbundprojekt „genderDynamiken“ der Freien Universität Berlin und der TU Berlin. Im Rahmen des Projekts Geschlechtergerechtigkeit in der Wissenschaft. In Forschungsbasierten Handlungsempfehlungen am Beispiel der Physik„ sei dort von November 2012 bis Juni 2015 untersucht worden, welche “nicht geschlechtsneutralen„ “ein- und ausschließende Mechanismen„ zu einem geringeren Frauenanteil in der Physik führen. Die Ergebnisse und “Forschungsbasierte Handlungsempfehlungen am Beispiel der Physik„ (Berlin 2015), sind aus Sicht der AfD fragwürdig.
Die AfD möchte gerne wissen, aufgrund welcher Überlegungen die Bundesregierung zu dem Entschluss gekommen ist, das Projekt “genderDynamiken„ zu fördern und mit welcher Fördersumme das Projekt von der Bundesregierung gefördert wurde und wie hoch die Gesamtfördersumme ist.